Personzentrierte Fallsupervision nimmt Helfer und Klienten als Partner auf einem
gemeinsamen Lösungsweg in den Blick. Die Phasen im Prozess:
1. Wahrnehmen
• Was genau erleben offenbar die Klienten in dem schwierig gewordenen Hilfeprozess gerade?
Was suchen sie und was könnten sie vielleicht brauchen?
• Wie genau erleben die Helfenden den Hilfeprozess? Was belastet sie?
Was möchten sie? Was fehlt ihnen vielleicht?
2. Optionen und Handlungsalternativen eröffnen
• Welche Möglichkeiten könnte es für die Helfenden geben, unter den gegebenen Rahmenbedingungen
in ihrem Sinne und zugleich im Sinne der Klienten etwas produktiv zu verändern?
3. Eine Option wählen
• Für welche Handlungsmöglichkeit entscheiden sich Helfende mit Überzeugung?
Was möchten sie konkret tun, das der Situation, ihren Ressourcen, Kompetenzen und persönlichen
und professionellen Überzeugung entspricht?
4. Evaluation
• Was hat wie funktioniert? Und was hat es Klienten und Helfenden gebrach?
• Ist eine sinnvolle Basis für zukünftige Prozesse gelegt?